Unsere Forschung

Ein grundlegendes Verständnis der Reaktionen von Bäumen auf Umwelteinflüsse ist notwendig, um den Auswirkungen des Klimawandels begegnen zu können. Wälder haben einen entscheidenden Einfluss auf das Klima der Erde und sind ein wichtiger Teil des Kohlenstoff- und Wasserkreislaufs. Gleichzeitig sind Bäume durch häufigere und stärker ausgeprägte extreme Klimaereignisse zunehmend gefährdet.

Wir befassen uns mit den Reaktionen von Bäumen und Wäldern gegenüber dem Klimawandel und ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber extremen klimatischen Ereignissen, insbesondere Hitze und Trockenheit. Unsere Forschung liefert Informationen, mit denen Reaktionen vorhergesagt und Maßnahmen empfohlen werden können, die zur Verbesserung ihrer Funktionen, wie Kohlenstoffaufnahme, Kühlung und Biomasseproduktionen, beitragen. Wir kombinieren kontrollierte Experimente, Beobachtungsstudien und Ansätze zur Modellierung von Ökosystemen. Wir unterrichten Studenten und Hochschulabsolventen in prozessbasierter ökologischer Forschung und sorgen für den Wissenstransfer in Schulen und die Gesellschaft.

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Group members in front of the greenhouse after tidying up

Nadine Rühr beim Aufbau von Experimenten im Gewächshaus am IMK-IFU

IMK-IFU Greenhouse

Proben von Biomasse von Bäumen vor dem Gewächshaus am IMK-IFU

Doktorandin im Gewächshaus am IMK-IFU, die den Chlorophyllgehalt während eines Hitze-Trockenheit-Stressexperiments misst.

Zwei Personen im Labor am IMK-IFU

Verschneite Versuchsbäume vor dem Gewächshaus am IMK-IFU

Selina Schwarz bei der Probenentnahme an Bäumen im Gewächshaus


News

Marielle and Nadine after successful defenseNadine Rühr, KIT
Herzlichen Glückwunsch, Marielle!

Februar 2025: Marielle hat ihre Doktorarbeit zum Thema "Auswirkungen von Trockenheit und erhöhtem CO2 auf Wachstum und Sterblichkeit von Kiefern" mit großem Erfolg verteidigt. Herzlichen Glückwunsch!

Working group at the SchneefernerhausNadine Rühr, KIT
Retreat der Arbeitsgruppe im Schneefernerhaus

Im Februar 2025 traf sich unsere Arbeitsgruppe zu einem zweitägigen Retreat im Schneefernerhaus auf der Zugspitze. Inmitten einer beeindruckenden Landschaft tauschten wir uns intensiv über unsere aktuelle und zukünftige Forschung aus, wobei der Fokus auf der Optimierung der gruppeninternen Arbeitsstrukturen lag. Inspiriert und motiviert bringen wir neue Perspektiven in unseren Arbeitsalltag zurück.

Dead tree in forestMarkus Breig, KIT
Weltweite Baumsterblichkeit besser verstehen

Die Baumsterblichkeit nimmt weltweit zu, doch die Muster und Ursachen bleiben unklar. Eine Studie über fast 467 000 Waldparzellen zeigt Fortschritte bei der Überwachung, aber auch Datenlücken auf. Die Integration von Bodeninventuren mit Fernerkundung könnte helfen, erfordert aber technische Lösungen und einen fairen Datenaustausch. Die in der Zeitschrift New Phytologist veröffentlichte Studie unterstreicht, dass ein wirklich globales System eine gerechte Zusammenarbeit gewährleisten und Wissenschaftlern aus weniger wohlhabenden Regionen mehr Möglichkeiten bieten muss.

 

 

Kooperationen

Trees in the foothills of the Alps Gabi Zachmann, KIT
Wälder in einer wärmeren Welt

Waldökosysteme bedecken etwa 30 % der globalen Landfläche und sind entscheidend für die Klimaregulierung, den Wasserkreislauf, die Artenvielfalt, die Holzproduktion sowie das menschliche Wohlbefinden im Allgemeinen.

Woran wir forschen - leicht erklärt
Measuring instruments on a meadow in the foothills of the Alps Markus Breig, KIT
Institut für Geographie und Geoökologie (IFGG)
Aerial view of healthy and damaged conifers
International Tree Mortality Network

Unser Ziel ist es, mit diesem Netzwerk Forschende sowie ihr Wissen zum Thema Baumsterben zusammenzubringen.

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